4. Dezember: Glück bringende Barbarazweige schneiden!
Klassischerweise werden am 4. Dezember, am Namenstag der Heiligen Barbara, Kirschzweige vom Baum abgeschnitten und in eine Vase gestellt. Zu Weihnachten stehen sie dann in fein duftender, weiß-rosa Blüte, das bringt Glück. So lautet zumindest die Theorie. Die Praxis schaut oft anders aus – woran liegt es, wenn die Barbarazweige nicht blühen wollen?
Klassischerweise werden am 4. Dezember, am Namenstag der Heiligen Barbara, Kirschzweige vom Baum abgeschnitten und in eine Vase gestellt. Zu Weihnachten stehen sie dann in fein duftender, weiß-rosa Blüte, das bringt Glück. So lautet zumindest die Theorie. Die Praxis schaut oft anders aus – woran liegt es, wenn die Barbarazweige nicht blühen wollen?
Fehler Nummer eins und Hauptursache dafür, dass Barbarazweige zu Weihnachten nicht blühen: Der Spätherbst war zu mild und es hat noch nicht gefroren. Der Kirschbaum braucht nämlich ein paar Mal hintereinander einen Kälteschock durch Minusgrade. Hat die Pflanze noch keinen Winter erlebt, kann man dem Zweig auch nicht vorgaukeln, dass es sich bei der Übersiedelung in warme Räume um den Frühlingsbeginn handelt und er gefälligst zu blühen hat.
Maßnahme: Man steckt die abgeschnittenen Zweige einen Tag lang ins Gefrierfach.
Fehler Nummer zwei: Die Zweige kommen aus der winterlichen Natur sofort in sommerlich warme, weil beheizte Räume – und verdorren in der Vase. Besser ist es, die Barbarazweige anfangs zwar in warmes Wasser, aber in einen kühlen Raum zu stellen. So können sie sich langsam akklimatisieren und die Chance, dass sie zu Weihnachten ausblühen, ist größer. Es wird außerdem geraten, die Luftfeuchtigkeit durch gezieltes Wassersprühen zu erhöhen und die Stängel der Zweige zwecks Wasseraufnahme leicht mit einem Hammer anzuklopfen. Das Wasser in der Vase muss übrigens von Zeit zu Zeit gewechselt werden.
Fehler Nummer drei: Man muss sich nicht auf Kirschzweige festlegen – es kann auch ein anderes, frühblühendes Gehölz sein. Winterjasmin, Zaubernuss, Kornelkirsche, Zierkirschen, Japanische Quitte, Goldregen, Ginster, Zierjohannisbeere, Schlehe, Zierpflaumen, Mandelbäumchen, Forsythie, Weide und Hasel sind ebenfalls geeignet und bringen – wenn sie zu Weihnachten als Barbarazweige aufblühen – Glück. Vor allem Forsythien blühen zu Weihnachten relativ leicht – viel häufiger jedenfalls als es ein Kirschzweig tut.
Bleibt noch zu sagen, warum dieser Brauch „Barbarazweige schneiden“ heißt und man dies am 4. Dezember tun muss: Es war einmal eine Kaufmannstochter namens Barbara, die auf dem Weg in den Kerker an einem Zweig hängen blieb. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser, und er blühte genau an dem Tag, an dem sie zum Tode verurteilt wurde – so die christliche Legende. Da man der Heiligen Barbara am 4. Dezember gedenkt, heißen die Zweige, welche man an diesem Tag für Weihnachten schneidet, eben Barbarazweige.
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